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Kongress 2019 des luxemburgischen Kleingärtnerverbandes

  • Luxembourg
  • 8.4.2019

LogoAm 7. April trafen sich 320 Delegierte und Vereinsvertreter in Roodt-Syre zum jährlichen Kongress.

Agrarminister Romain SCHNEIDER, Umweltministerin Carole DIESCHBOURG, zahlreiche Ehrengäste, Vertreter aus der Verwaltung und befreundete Organisationen sowie Malou Weirich, Generalsekretärin des Office International du Coin de Terre et des Jardins Familiaux, waren anwesend.

Nach der Satutenreform im vergangenen Jahr, informierte Präsidentin Martine Mergen dass der Verband nun die Problematik der Beziehungen zwischen den Vereinen und ihren Mitglidern einerseits und der Beziehungen luzwischen den Vereinen und den Behörden behandeln wird. Diese Thematik wird auch zurzeit auf internationaler Ebene diskutiert. Die Pràsidentin berichtete desweiteren über das Vorhaben ein neues Verbandshaus mit Konferenz/Schulungssälen und einem Garten zu bauen.Vielleicht könnte dieses anlässlich der LUGA 2023 (Gartenschau in Luxemburg) eingeweiht werden.

Das Kongressreferat behandelte das Thema: "Biodiversität in unsern Gärten – eine luxemburgische Studie". Diese Studie reiht sich in ähnliche Studien ein, welche schon in Deutschland und Österreich durchgeführt wurden.

weitere Fotos: https://www.gaartanheem.lu/index.php/kongress-2019-roodt-syre

Ein Besuch in Lünen

  • Luxembourg
  • 21.02.2019

LUIm Vorfeld der Planung eines neuen Heims für unsere Liga hat eine Delegation am 13. und 14. Januar die Landesschule und Geschäftsstelle des Kleingärtnerverbandes Westfalen-Lippe besucht. Der Kontakt zum Geschäftsführer dieses Verbandes Werner Heidemann entstand im Rahmen einer Vollversammlung des "Office International du Coin de Terre et des Jardins Familiaux", einem Zusammenschluss von 13 nationalen Verbänden, in welchem unsere Liga ebenfalls Mitglied ist.

Aus der Sorge um die Zukunft des Landesverbandes Westphalen-Lippe und seines Schulbetriebes, welche zu der Zeit in angemieteten Räumen in einem Altbau im Zentrum der Stadt Hamm stattfanden beschloss dessen Vorstand 1991 den Bau eines eigenen Verbandshauses mit Schulungsräumen zu forcieren.

Bei der Standortsuche konnte die nahe- und zentralgelegene Stadt Lünen dem Landesverband mit ihrem Projekt "Landesgartenschau 1996" eine Möglichkeit zeitnaher und kostengünstiger Verwirklichung bieten.

Diese Gelegenheit ließ sich der Vorstand nicht nehmen und es entstand inmitten des Geländes der LAGA ein zweigeschossiges, lichtdurchflutetes Gebäude welches auf einzigartige Weise Verwaltungs- und Seminarbereich verknüpft. So verwundert es nicht, dass das Gebäude 1996 mit dem Architekturpreis der Westhyp-Stiftung ausgezeichnet wurde.

LU2Unmittelbar der Schule vorgelagert ist eine langgestreckte Teichanlage welche den Übergang bildet zum anschließenden Lehr- und Lerngarten. Der Gartenbereich ist in eine Vielzahl von Themenfeldern aufgeteilt die es erlauben Theorie und Praxis miteinander zu vernetzen.

Wir bedanken uns herzlich bei dem Verbandsvorsitzenden Wilhelm Spieß und dem Geschäftsführer Werner Heidemann für die Gelegenheit uns ausführlich über die Entstehung des Zentrums informieren und uns über die dabei aufgetretenen Probleme austauschen zu können.

Wir waren beeindruckt von dieser Infrastruktur, aber auch von der besonders herzlichen Gastfreundschaft der Kollegen in Lünen.

Martin Mergen (Präsidentin), Otmar Hoffmann (Vizepräsident), Léo Wietor (Vizepräsident)

Der Salat des Winters

  • Luxembourg
  • 17.01.2019

Tipps von Ihrem "Eist Uebst a Geméis"-Gärtner (Ihr Gärtner für Obst und Gemüse)

Er wird im Winter oft gerne als delikate Vorspeise serviert - egal ob pur oder in Kombination mit Speck und Ei: der Feldsalat.

saladAllgemeines
In England, Holland, Italien, Frankreich und Deutschland ist der Feldsalat populär und stark im Anbau. Mittlerweile wird er auch in Luxemburg angebaut.
Die Haupterntezeit im Freiland ist von Oktober bis Ende Februar. Feldsalat ist also kälteverträglich. Der Feldsalat zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin C und Eisen aus. Feinschmecker sagen dem Salat ein nussiges Aroma nach, welches auf seinen hohen Gehalt an ätherischen Ölen zurück zu führen ist.

Unkompliziertes Gemüse
Feldsalat ist ein dankbares und sehr unkompliziertes Gemüse. Solange man ihn an einem sonnigen Standort ausbringt, gedeiht er fast auf jedem Boden.
Auch in Punkto Nährstoffe stellt er kaum Anforderungen und ist deshalb eine perfekte Nachkultur im Spätherbst, um das Gartenjahr zu vollenden.

Aussaat
Sowohl Flächen- als auch Reihenaussaat ist möglich. Allerdings empfehlen wir die Reihenaussaat, da diese pflegeleichter ist. Der Feldsalat sollte stets unkrautfrei gehalten werden.
Bei der Ausbringung ist darauf zu achten, dass zwischen den Reihen 10 bis 15 cm Platz bleiben, damit die Salatpflanzen sich optimal entwickeln können. Wir empfehlen bei der Aussaat eine kleine Rille von ca. 1 Zentimeter Tiefe mit einem Stock ins Erdreich zuziehen und den Samen dann gleichmäßig darin ausstreuen. Drücken Sie die Erde nach der Aussaat mit einem Brett leicht an, da die Samen einen guten "Bodenschluss" benötigen.

Pflege
Die Samen des Feldsalates benötigen ca. drei bis vier Wochen für die Keimung. In dieser Zeit dürfen die jungen Keimlinge auf keinen Fall austrocknen. Aufgrund der Taubildung im Herbst, steht den Pflanzen im Normalfall genügend Wasser zur Verfügung. Dennoch sollte ein Augenmerk darauf gelegt werden. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, verwenden Sie einfach einen Verdunstungsschutz wie z.B. ein Vlies oder eine Lochfolie. Aber auch hier ist regelmäßige Kontrolle wichtig. Stehen die Pflanzen zu nass, besteht die Gefahr, dass Pilzkrankheiten entstehen.
Eine Düngung ist in der Regel nicht notwendig.

Ernte
Bei der Ernte achten wir darauf, dass diese nicht bei Frost erfolgt, da der Feldsalat sonst sehr schnell matschig wird. Durch Einsatz eines Vlieses können Sie aber noch bei leichtem Frost ernten.
Um zu vermeiden, dass der Feldsalat unnötig Nitrat in Nitrit umwandelt, ist es ratsam, ihn erst am Abend zu ernten, damit er tagsüber die volle Sonne nutzen kann.
Schneiden Sie die Salatblätter dazu knapp über der Wurzel mit einem Messer ab, sodass die Blätter noch zusammenhalten.

Die "Eist Uebst a Geméis" -Gärtner wünschen Ihnen eine gute und geschmackvolle Ernte!

Andreas Löbke

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