Selbst wenn es eine Selbstverständlichkeit ist, dass der Boden für uns Kleingärtner von essenzieller Bedeutung ist, darf der heutige Weltbodentag von der Kleingartenfamilie nicht unbeachtet bleiben.
Es stimmt, dass wir ohne Boden unserer Leidenschaft – dem Gärtnern – nicht nachkommen könnten, aber der Boden ist von so grundlegender Bedeutung für unser Ökosystem, dass es einen genauen Blick wert ist.
Der Boden ist Nährstoffspeicher, das Fundament für Lebensmittelproduktion, Ort der Artenvielfalt, Kohlenstoffspeicher und Schutz unserer Trinkwasserressourcen. Aufgrund dieser vielfältigen und (lebens-)wichtigen Eigenschaften ist es offensichtlich, dass unser Boden besonders geschützt werden muss.
Wir Kleingärtner leisten in diesem Bereich seit langem einen unschätzbaren Beitrag. Indem wir den Boden bearbeiten, bepflanzen, pflegen, sorgen wir dafür, dass er seine vielfältigen Aufgaben erfüllen kann. Dass er dies kann, ist gerade in Zeiten des Klimawandels, in Zeiten von Extremereignissen wie Starkregen, Stürmen und Hitze wichtiger denn je.
Machen wir uns deshalb gerade heute besonders bewusst, dass ein unversiegelter, pestizidfreier Boden nicht nur für den einzelnen Kleingärtner ein Gewinn ist, sondern auch im Hinblick auf den Klimawandel von entscheidender Bedeutung ist.
Leisten wir als Kleingartenfamilie also unseren Beitrag, dass uns der Boden auch in Zukunft ernährt und schützt.
Die Fédération Internationale wünscht einen schönen Welt-Freundlichkeits-Tag!
Der eine oder andere wird sich nun fragen, weshalb dieser Gruß von den internationalen Kleingärtnern kommt. Nun, diese Frage lässt sich einfach beantworten:
Freundlichkeit betrifft uns alle, denn wir alle sind froh, wenn uns Freundlichkeit begegnet.
Außerdem hat Freundlichkeit viele Erscheinungsformen, sei es, dass man seinen Mitmenschen ein Lächeln schenkt und ihnen mit Respekt begegnet, sei es, dass man anderen aktiv oder passiv hilft.
Doch Freundlichkeit hört nicht auf der zwischenmenschlichen Ebene auf, sondern erstreckt sich auch auf unsere gesamte Umgebung.
Daher kann man mit Recht behaupten, dass wir Kleingärtner besonders freundlich sind.
In unseren Kleingärten pflegen und schützen wir die Natur, geben jeglicher Form von Lebewesen und Pflanzen wertvollen Lebensraum und sind Teil einer Gemeinschaft, die einander hilft und unterstützt.
Deshalb unsere kleine Erinnerung am heutigen Welt-Freundlichkeits-Tag:
Begegnen Sie Ihren Mitmenschen mit einem Lächeln, erfreuen Sie sich an ihrem Kleingarten und genießen Sie die Freundlichkeit, die zu Ihnen zurückkommt.
Am 27.und 28. August fand der Internationalen Kongress der Fédération Internationale des Jardins Familiaux in Berlin statt. „Kleingärten in Europa: Grün für alle“ war das Thema des 39. Kongress zu dem der Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V. (BKD) einlud. Die Gäste aus den nationalen Organisationen, Politik und Wissenschaft tauschten sich zu den Bereichen Biodiversität, Stadtplanung und Klimawandel aus.
Die Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V. (BKD) eröffnete zeitgleich sein neues Bundeszentrum. Zu diesem Anlass pflanzte die internationale Organisation einen Baum als Zeichen der Verbindung der internationalen Kleingartenfamilie. Diese Zierkirsche (Prunus hillieri Spire) soll ebenso wachsen und blühen wie der Austausch zwischen den internationalen Kleingartenverbänden.